Die Anzahl der Rotorblätter einer kleinen Windkraftanlage hat einen gewissen Einfluss auf ihre Leistung, es gibt jedoch keine strikten Vorgaben und sie hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im Folgenden werden die Auswirkungen der Rotorblattanzahl auf kleine Windkraftanlagen erläutert:
1. Drehzahl der Windkraftanlage: Die Anzahl der Rotorblätter beeinflusst die Drehzahl der Windkraftanlage. Im Allgemeinen gilt: Je mehr Rotorblätter, desto langsamer die Drehzahl; je weniger Rotorblätter, desto höher die Drehzahl. Bei der Wahl der Rotorblattanzahl muss die erwartete Generatordrehzahl berücksichtigt werden.
2. Anlaufwindgeschwindigkeit: Die Anzahl der Rotorblätter beeinflusst auch das Anlaufverhalten von Windkraftanlagen. Generell lassen sich Windkraftanlagen mit einer größeren Anzahl von Rotorblättern bei niedrigen Windgeschwindigkeiten leichter anlaufen, da sie eine größere Auflagefläche bieten.
3. Effizienz und Geräuschentwicklung: Eine angemessene Anzahl von Rotorblättern kann die Effizienz einer Windkraftanlage verbessern, aber zu viele Rotorblätter können die Geräuschentwicklung der Windkraftanlage erhöhen, daher muss ein Gleichgewicht zwischen Effizienz und Geräuschentwicklung gefunden werden.
4. Stabilität: Die Anzahl der Rotorblätter beeinflusst auch die Stabilität von Windkraftanlagen. Bei manchen Konstruktionen kann eine geeignete Anzahl von Rotorblättern die Stabilität von Windkraftanlagen bei unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten verbessern.
Die Wahl der Rotorblattanzahl erfordert generell die umfassende Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie Windressourcen, Konstruktionsparameter der Windkraftanlage und Einsatzumgebung. Unterschiedliche Hersteller und Entwickler von Windkraftanlagen wählen je nach ihren technischen Lösungen und praktischen Erfahrungen unterschiedliche Rotorblattanzahlen. Daher gibt es keine einheitliche Vorgabe für die Rotorblattanzahl; vielmehr ist eine flexible Auswahl je nach den jeweiligen Gegebenheiten erforderlich.